Knappe Ressourcen führen zu einer schlechten Versorgung der Pflegebedürftigen. Mittlerweile haben wir eine Situation, die als „Pflegetriage“ bezeichnet wird. Leistungserbringer (Pflegedienste, Pflegeheime, Tagespflegeeinrichtungen) entscheiden darüber, wer, wann und wie versorgt wird, wobei ablauforganisatorische Kriterien und wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen. Dadurch bleiben Schwerstpflegebedürftige mit hohem grundpflegerischen Bedarf oft unterversorgt. Referentin Nicole Knudsen erläutert, warum pflegende Angehörige Entlastungsmöglichkeiten zu wenig nutzen und was die Folgen sind. Vor dem Hintergrund, dass die knappen Ressourcen aufgrund des Fachkräftemangels kurzfristig nur begrenzt ausbaubar sind, fordert der Verein wir pflegen e.V. , dass die Kompetenzen der Fachkräfte dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Der pflegebedürftige Mensch und seine Bedarfe müssen wieder im Mittelpunkt.
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