Kennt ihr das auch? „Die Kehle schnürt sich zu, das Herz schlägt wie wild, oder die Wut steigt auf… Es gibt viele Situationen, in denen starke Emotionen uns zu überwältigen scheinen“

Gerade pflegende An- und Zugehörige stehen unter enormen Druck und Herausforderungen in ihrem Alltag. Wenn die Anspannung zu groß ist und wir das Gefühl haben, die Beherrschung zu verlieren, kann es helfen, sich mit einer Übung wieder in Fassung zu bringen. Auf lange Sicht kann uns ein achtsames Wahrnehmen unsere Gefühle, Gedanken, Verhaltensweisen und unseres Körpers dabei helfen, etwas mehr Handlungsfähigkeit zu spüren, um rechtzeitig Grenzen zu setzen.

In diesem Pflegebistro sprechen wir über den Sinn und Zweck von Achtsamkeit (Spoiler: es geht dabei nicht vorrangig um Entspannung!) und stellen eine Variante der 54321-Übung vor. Es handelt sich um eine sehr konkrete und hilfreiche Achtsamkeitsmethode, die dafür sehr gut geeignet ist. Sie hilft, die Beherrschung wieder zu erlangen und die starken Gefühle zu reduzieren.

Referentin: Dr. Jana Toppe, Psychologin (M.Sc.), Systemische Therapeutin (DGSF) und Familientherapeutin, Leitung pflegen-und-leben.de

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